Kultur im Herzen
An der Ida Ehre Schule wird Kultur großgeschrieben, und zwar in vielfältigsten Formen und Ausprägungen. Im Laufe des Schuljahres wird das im Kleinen und Großen sichtbar, spürbar, hörbar und erlebbar.
Zum Beispiel so:
Zu Beginn des Schuljahres werden die fünften Klassen natürlich festlich willkommen geheißen. Auf dem Schulfest wird nach aufwändigen Vorbereitungen gemeinsam gefeiert. Das neue Schüler- und Schülerinnenteam stellt sich vor und arbeitet daran Wünsche aus den einzelnen Jahrgängen umzusetzen. In den Projektwochen ist viel Raum für jahrgangsgebundene Projekte und außerschulische Lernorte. Je nach Profil wird gebacken, für sportliche Wettkämpfe trainiert, eine Präsentation für den Erasmus-Austausch erstellt, eigene Texte gerappt, es werden Interviews für einen Blog geführt und die Werkzeuge der Holzwerkstatt genutzt. Wenn es kühler wird, lesen die Klassensieger und Klassensiegerinnen beim Vorlesewettbewerb in der Aula, bevor die Jüngsten vor Weihnachten am Märchentag zusammenkommen. Der Klimadienst in den Klassen behält unsere Ziele als Klimaschule im Blick. Es wird für das Winterkonzert geprobt und irgendwann schon wieder für das nächste im Frühling. Kunstwerke wollen erdacht, umgesetzt fertiggestellt und für den Kunsttag ausgewählt werden. Die Theaterkurse üben ihre Szenen, um sie sich am Werkstatttag gegenseitig zu präsentieren. Im Schulmuseum setzen sich Gruppen mit der Geschichte unserer Schule auseinander. Die Bienen wollen versorgt sein, damit auch Sie vielleicht ein Glas Honig am Tag der offenen Tür erstehen können. Im Schulgarten wird gepflanzt und die Graffiti-Wand wird bunter. Im Mai erinnern Schüler und Schülerinnen im Rahmen von „Hamburg liest verbrannte Bücher“ am Kaiser-Friedrich-Ufer an den Beginn der Nazi-Zeit. Andere Schüler und Schülerinnen schwitzen beim School Dance Battle. Ein Oberstufenkurs feiert die Premiere seines Stücks und in Sport wird für den Alsterlauf am Ende des Schuljahres trainiert. Und natürlich werden auch die 10er und Abiturienten und Abiturientinnen am Ende des Schuljahres gefeiert. Manches kehrt jährlich wieder, aber es entsteht auch immer Neues und Einmaliges. Das alles ist übrigens nur möglich, weil die Ida Ehre Schule auf einen ganz besonderen Schatz zugreifen kann: auf die sprudelnde Kreativität ihrer Schüler und Schülerinnen.
Warum ist uns das alles so wichtig?
Damit alle Schüler und Schülerinnen sich mit ihren Erfahrungen und Ideen einbringen, sich entfalten können und gesehen werden. Weil Kultur unsere Gemeinschaft stärkt und die Gesellschaft zusammenhält. Und deshalb trägt unsere Schule auch den Namen „Ida Ehre“. Die Schauspielerin und Regisseurin Ida Ehre wiedereröffnete 1945 die Hamburger Kammerspiele, nachdem sie als Jüdin den Holocaust überlebt hatte. So erstand ganz in unserer Nähe eine Bühne, um gemeinsam etwas Neues zu schaffen, auch und gerade in schwierigen Zeiten.
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