125 Jahre Ida Ehre „Redet nicht, sprecht miteinander“ – Was uns jungen Hamburger*innen Ida Ehre heute sagt.
Die Inszenierung beleuchtet das bewegte Leben von Ida Ehre – von ihren Anfängen als Schauspielerin bis hin zu ihrer bedeutenden Rolle als Intendantin der Hamburger Kammerspiele nach dem Zweiten Weltkrieg. Geboren 1900 in Prerau (Mähren) im damaligen Österreich-Ungarn, überlebte die jüdische Künstlerin die Schrecken des Krieges und gründete direkt nach Kriegsende 1945 in Hamburg die Kammerspiele, um die kulturelle Landschaft neu zu gestalten. Trotz der grausamen Ermordung von Mutter und Schwester durch die Deutschen und traumatischer Erlebnisse im Konzentrationslager verlor Ida Ehre nie den Glauben an das Gute im Menschen. Ida Ehre kehrte ihrer schwierigen Heimat nie den Rücken, sondern setzte sich aktiv für Kultur und Demokratie ein. Das Stück porträtiert diese inspirierende Frau und ihre zwischenmenschlichen Beziehungen. Es lädt dazu ein, den unerschütterlichen Mut und die Leidenschaft für das Theater dieser großen Hamburgerin zu entdecken. Nach einem Jahr harter Arbeit und einer langen Probenphase kommt das Leben Ida Ehres nun endlich auf Ida Ehres Theaterbühne, die Hamburger Kammerspiele. von Zoe von Houtte und Lina Krispin

